Die Luftfeuchtigkeit in Wohnräumen ist ein wichtiger Faktor für unser Wohlbefinden und unsere Gesundheit. Eine zu hohe oder zu niedrige Luftfeuchtigkeit kann unangenehm sein und gesundheitliche Probleme verursachen. Deshalb ist es wichtig, die ideale Luftfeuchtigkeit in unseren Wohnräumen zu kennen und diese gegebenenfalls anzupassen.
Was ist besser, hohe oder niedrige Luftfeuchtigkeit?
Die optimale Luftfeuchtigkeit in Wohnräumen liegt laut Expertenmeinung zwischen 40 und 60%. Eine Luftfeuchtigkeit von 50-55% wird oft als optimal angesehen.
Eine Luftfeuchtigkeit von 65% wird als hoch angesehen und kann unangenehm sein. Es kann dazu führen, dass sich Schimmel bildet und dass sich Bakterien und Keime vermehren, was wiederum zu gesundheitlichen Problemen führen kann. Bei dieser Luftfeuchtigkeit sollte man daher Lüften, um die Luftfeuchtigkeit zu verringern.
Wenn die Luftfeuchtigkeit 70% erreicht, sollte man dringend lüften, um sie zu verringern. Schon bei dieser hohen Luftfeuchtigkeit besteht die Gefahr, dass Schimmelbildung auftritt und die Raumluft ungesund wird. Eine Luftfeuchtigkeit von 80% wird als sehr hoch angesehen und sollte unbedingt vermieden werden.
Wenn die Luftfeuchtigkeit zu niedrig ist, zum Beispiel unter 40%, kann das auch unangenehm sein. Auch das Heizen im Winter kann dazu beitragen, dass die Luft in der Wohnung trockener wird. Durch das Heizen wird die Luft erwärmt und damit auch ihre Fähigkeit zur Feuchtigkeitsaufnahme erhöht. Dadurch kann es zu einer Verringerung der Luftfeuchtigkeit in den Räumen kommen. Die Luft wird dann zu trocken und es kann zu Trockenheitsbeschwerden wie zum Beispiel trockener Haut und trockene Schleimhäute kommen. Im Regelfall sind Menschen bei diesem Raumklima auch anfälliger für Krankheiten.
Wie kann man die Luftfeuchtigkeit in Räumen messen?
Um die Luftfeuchtigkeit (auch oft Luftfeuchte genannt) in Wohnräumen zu messen, kann man ein Hygrometer (siehe Abbildung) verwenden. Dies ist ein Gerät, das die Luftfeuchtigkeit misst. Es gibt auch Smart Home-Geräte, die die Luftfeuchtigkeit im Raum überwachen und gegebenenfalls automatisch Lüftungsmaßnahmen durchführen.
Wie kann man die Luftfeuchtigkeit im Sinne des Raumklimas regulieren?
Um die Luftfeuchtigkeit in Wohnräumen zu regulieren, gibt es verschiedene Maßnahmen, die man ergreifen kann. Zum Beispiel kann man regelmäßig lüften, um feuchte Luft nach draußen zu befördern und trockene Luft von draußen nach innen zubringen. Allerdings sollte man dabei beachten, dass man nicht bei hoher Luftfeuchtigkeit draußen lüftet, da sonst die Luftfeuchtigkeit in den Räumen noch weiter ansteigt. Stattdessen sollte man bei hoher Luftfeuchtigkeit draußen die Fenster geschlossen halten und bei niedriger Luftfeuchtigkeit lüften. Die Luftfeuchtigkeit im Freien variiert je nach Wetterbedingungen und Standort. In der Regel liegt sie jedoch Werte zwischen 40 und 90%.
Eine weitere Möglichkeit, die Luftfeuchtigkeit in Wohnräumen zu regulieren, ist das Verwenden von Luftbefeuchtern oder Luftentfeuchtern. Luftbefeuchter sind Geräte, die feuchte Luft produzieren und somit die Luftfeuchtigkeit in Räumen erhöhen. Luftentfeuchter hingegen entziehen der Raumluft Feuchtigkeit und senken somit die Luftfeuchtigkeit.
Eine hohe Luftfeuchtigkeit im Sommer kann besonders unangenehm sein. Um sie zu verringern, kann man zusätzlich zum Lüften auch Ventilatoren oder Klimageräte verwenden. Diese Geräte kühlen die Luft und können somit dazu beitragen, die Luftfeuchtigkeit zu verringern.
Wenn die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung zu hoch ist, gibt es verschiedene mögliche Ursachen. Zum Beispiel kann es sein, dass man zu wenig lüftet und die Luftfeuchtigkeit somit nicht ausreichend reduziert wird. Auch Duschen, Kochen oder Wäschewaschen erhöhen die Luftfeuchtigkeit in Räumen. Wenn man diese Aktivitäten durchführt, sollte man daher besonders gut lüften, um die Luftfeuchtigkeit zu verringern.
Es gibt auch einige allgemeine Tipps, die man befolgen kann, um die Luftfeuchtigkeit in der Wohnung zu verringern. Zum Beispiel sollte man darauf achten, dass man nicht zu heiß duscht oder kocht, da dies die Luftfeuchtigkeit erhöhen kann. Auch sollte man darauf achten, dass Heizkörper nicht verdeckt sind, da diese sonst die Luftfeuchtigkeit erhöhen können.
Fazit
Insgesamt ist es wichtig, dass man die optimale Luftfeuchtigkeit in der Wohnung oder im Haus im Auge behält und gegebenenfalls Maßnahmen ergreift, um sie in den optimalen Bereich von 40-60% zu halten. Auf diese Weise kann man das Wohlbefinden und die Gesundheit in den eigenen vier Wänden verbessern.